Aber der geneigte Leser möchte natürlich mehr wissen. Recht so. Hotel Christina bietet noch mal ein stärkendes Frühstück, es wird sich gedrückt und dann geht es wieder auf die Pedalen. Und zwar gleich zum Start mal eben fast 180 m streng bergauf. Da wird gerne erst mal geschoben, innerhalb von 5 Minuten rinnt mir der Schweiß von der Stirn. Aber die Kondition wird besser und in den Pedalen erfahren wir dann den Wendepunkt:
Von hier geht es viele Kilometer nur bergab bis Dassel.
Über schöne Strecken vorbei am ein oder anderen verschlafenen Nest sind wir in Einbeck!
Hier gibt es ein erfrischendes Radler bei sommerlichen Temperaturen. Entweder war das Radler zu stark oder wir zu sehr der Sonne ausgesetzt. Kurz vor dem Eisenbahnknoten Kreinensen haben wir ein Dejavue....
Wesentlich mehr hat diese Stadt leider nicht zu bieten, immerhin ist aber bei der Renovierung und Überarbeitung der Bahnsteige das Bahnhofsgebäude berücksichtigt worden.
Dafür geht dann aber nach mühevollem Anstieg über den nächsten Bergrücken in Bad Gandersheim voll die Post ab, so wie auch in fast allen anderen Städtchen, die wir an diesem Wochenende durchqueren.
Bei Kaffee und Kuchen wären wir gerne noch bis zum Abend geblieben....
...aber aufgrund der Wettervorhersage wollten wir versuchen, noch bis Goslar zu kommen. Tja, und dann verlässt uns unser treuer Gefährte namens Tachometer.
Die Stadt Seesen am Westrand des Harzes feierte ebenfalls und wollte uns nicht durchlassen, also mussten wir einen innerstädtischen Umweg nehmen, der uns dann auch flugs wieder an das nördliche Ende der Metropole brachte. Der Drogeriemarkt unseres Vertrauens hatte zwar eine neue Knopfzelle für unseren Begleiter, aber er lies sich nicht erneut motivieren....
So hatten wir nur noch unsere beiden Reiseführer bei uns und mussten was damit machen. Ein Kombination aus beiden ergab einen machbaren Weg ohne Treppe und 15% Steigung. Eine alte Kopfsteinpflasterlandstrasse (a.D.) brachte uns sicher nach Goslar!
Hier schlagen wir ein neues Kapitel unserer Reise nach Osten auf: Das Wesen der deutschen Pension. Oder warum wir die siebziger Jahre an jeder Ecke wiederfinden... Mehr dazu morgen.
Habt ihr euch bestimmt verdient, Jetzt zu schlafen. Gute Nacht!
AntwortenLöschenNa endlich habt ihr euch mal die große Blöße gegeben. Würde ja auch Zeit. Und im Kreis gefahren seid ihr auch noch. Schon wieder Billerbeck! Definitiv zu viele Radler ... Dann trainiert mal weiter die vielen Küchenstücken ab, die ihr euch ständig rein pfeift. Guten Hunger!
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