Freitag, 9. September 2016

12. und letzter Tag: Wittenberg - Il Campo, Berlin (120 km) => vollständig

Da ja nun gestern der hohe Fläming ausgefallen ist, muss der frühe Vogel herhalten. Schließlich sind wir gestern auch mal etwas früher ins Bett gekommen, so dass wir den Sonnenaufgang quasi mitbekommen... Ein kleines whatsapp-Bilderrätsel wird vom ein oder anderen missverstanden....


Gut gestärkt geht es dann vor 9 in die Pedalen. Wie gut, dass einer unsere Reiseführer genauere Angaben zum Weg macht. Da wir Schotterpisten und grobes Kopfsteinpflaster, insbesondere bergauf, inzwischen absolut leid sind und unsere Toleranzschwelle gen Null gesunken ist, ziehen wir die letzten Kilometer in Sachsen-Anhalt auf der Landstraße vor. Das geht dann aber auch mal richtig ab. 
Kurz vor der Landesgrenze noch eine Schule im Dornröschenschlaf: "School's out forever"


Nach gut einer Stunde sind wir quasi im Zielland angekommen, PM läßt grüssen!


Um halb 11 sind wir bereits auf der Burg Rabenstein, der quasi höchste Punkt. Da geht dann auch schon wieder was!



Endlich sind wir in Brandenburg, dem Radfahrer-Eldorado angekommen! Hier sind quasi alle Wege für UNS, auch durch den Wald, asphaltiert. Ja, so nett kann Brandenburg sein....


Schnell geht es nach Bad Belzig, wo wir eigentlich übernachten wollten. Wieder mal ein Dejavue, der Ritter ist uns auf den Fersen (nur für Insider)....



Die Innenstadt ist nett hergerichtet, und kurz hinter dem Städtchen machen wir, mal wieder bei bestem Wetter, hohen Temperaturen und zumindest nur Seitenwind, Rast in der Springbach-Mühle. Sehr idyllisch gelegen mit viel Herzblut restauriert.





Allerdings gibt es auch in Brandenburg noch Orte, die die Wende vergessen hat, z.B. Brück (Ausbau).



Da zieht es uns ja denn doch Richtung Schwielowsee durch die Brandenburg Forsten rechts und links und über die Autobahn. Wenn auch sonst nicht so viel zu sehen war, muss man ja doch immer auf der Hut sein....









Wir fragen uns, was die Obrigkeit bei "Anlieger frei"-Schildern dort im Wald macht... Endlich sind wir aber, leicht echauffiert, am Schwielowsee angekommen und können uns nochmal in die kühlen Fluten stürzen....




Bald danach verlassen wir unseren R1 und setzen mit der Fähre nach Caputh über.





Ein letztes Radler für die kommenden noch ca. 30 km bis nach Hause.


Vorbei am Friedhof in Stahnsdorf....


...überqueren wir gegen 19:30 Uhr die Stadtgrenze:


Wir haben es geschafft. Bei unserem Italiener um die Ecke "Il Campo" rechnen wir noch schnell die zurückgelegten Kilometer zusammen, es sind 820 geworden. Bei lecker Pizza "Parma" und "Napolitano" und diversen Radlern etc. lassen wir den Abend ausklingen....

Stay tuned für den Epilogue....

4 Kommentare:

  1. Der Beitrag iss ja kurz! Trotzdem: Glückwunsch und: willkommen zu hause!!

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    1. Nu iss der Beitrag in Originallänge. Gestern hatte ich keinen Elan mehr :-)

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  2. War ja mehr Arbeit als Urlaub, wa? Herzlich willkommen zurück in der zivilisierten und modernen Welt ��.

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    1. Stimmt, immer alles aufzuessen, damit das Wetter es gut mit uns meint, war echte Männerarbeit :-)

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